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Dry Needling

Was ist Dry Needling

Unter Dry Needling versteht man den Gebrauch von sterilen Einweg-Akupunkturnadeln zur Behandlung von Schmerzen und Dysfunktionen am Bewegungsapparat. Weitere Gemeinsamkeiten mit der klassischen Form der Akupunktur gibt es jedoch nicht. Mit Dry Needling werden myofasziale Triggerpunkte und Faszien behandelt.

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Wann wird Dry Needling angewandt

  • Muskuläre Beschwerden

  • Verspannungen

  • Beschwerden im Bereich von Sehnenansätzen

  • Narben

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Ablauf der Therapie

Beim Dry Needling sticht ein speziell ausgebildeter Physiotherapeut, Arzt oder eine andere medizinische Fachperson, welche Dry Needling anwenden darf, mit einer sterilen Einweg-Akupunkturnadel in den Triggerpunkt. Dabei hält sich der Behandler an die schweizerischen Richtlinien für sicheres Dry Needling des Dry Needling Verbandes Schweiz (DVS). 

 

Mögliche Nebenwirkungen und Komplikationen

Physiotherapeut:innen, welche entsprechend den Richtlinien des DVS in Dry Needling ausgebildet worden sind, verfügen über fundierte Kenntnisse der Anatomie, Indikationen, Kontraindikationen und Hygienevorschriften. Das Dry Needling wird unter Berücksichtigung aller Sicherheits- und Vorsichtsmaßnahmen angewendet. 

Trotz sachgerechter Ausführung des Dry Needling kann es zu Nebenwirkungen kommen. Zu den am häufigsten auftretenden Nebenwirkungen gehören ein Schweregefühl, das lokale Hämatom, Schwellungen, sowie ein muskelkaterähnliches Gefühl an der behandelten Stelle, welches einige Tage andauern kann. Des Weiteren kann es bei der Behandlung mit Dry Needling zu folgenden, sehr selten auftretenden Komplikationen kommen: vegetative Symptome (Schwindel, Übelkeit), Pneumothorax, Infektionen, allergischen Reaktion z.B. auf Nickel, Verletzung innerer Organe, z.B. der Lunge, Verletzungen von Nerven oder Gefäßen sowie Abrechen der Nadel. All diese Komplikationen sind wie erwähnt äußerst selten und lediglich der Vollständigkeit halber hier aufgeführt. 

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Blutverdünnung und Gerinnungsstörungen

Patienten mit einer angeborenen Gerinnungsstörung oder solche, welche blutverdünnende 

Mittel einnehmen müssen und einen INR-Wert von über 1.5 aufweisen, dürfen nicht mit DN 

behandelt werden. Vorsicht ist geboten bei Patienten, welche unter Behandlung mit 

thrombozytenaggregationshemmenden Medikamenten stehen.

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Alle Informationen sind unter www.dryneedling.ch nachzulesen.

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